Montag, 24. März 2014

Test: Marabou-Schokolade Daim & Black Saltlakrits


Beim letzten Wochenendshoppen hatte der Abstecher zum Süßwarenregal doch eine Neuheit zu bieten, die mir bisher nicht aufgefallen war. Ich liebe Marabou-Schokoladen, vor allem Crispy-Mint, das es allerdings wohl bei im Supermarkt nur noch in Rollenform zu kaufen gibt. Also landete meine zweitliebste Variante, Daim, im Einkaufswagen, gefolgt von einer neuen Sorte, die Lakritze und Schokolade verbindet, wie sich herausstellt, eine sehr gewagte Zusammenstellung.

Die Tafeln haben mit 250 g, bzw. 220 g ein ordentliches Gewicht und die Abbildungen auf der Vorderseite stimmen gut mit dem Inhalt überein, wie man später noch sehen wird. Die Verpackung ist schön auffällig, man erkennt sofort die Marke und die Variante und dank der Tafelgröße hätte man sich das King Size fast sparen können.

Kommen wir zur Rückseite:

Die Größe der Tafeln lässt es zu, dass Inhaltsangaben und Nährwerte angenehm groß aufgedruckt wurden und man so ohne Probleme seine Informationen herausziehen kann.

Besonders wichtig, da es keine deutsche Marabou-Webseite gibt, sondern man sich mit dänisch, schwedisch und finnisch auseinandersetzen muss. Nur über Mondelez International und Wikipedia lässt sich etwas über die Firma erfahren.



Zutaten:

Daim

Milchschokolade mit Mandelkaramelstückchen
(22 %)

Zucker
Kakaobutter
Kakaomasse
Palmfett
Süssmolkepulver (Milch)
Magermilchpulver
Butterreinfett
Molkeerzeugnis (Milch)
Mandeln (1,1 %)
gezuckerte Kondensmagermilch
Emulgator (Sojalecitin)
Speisesalz
Aroma



Black Saltlakrits

Milchschokolade mit Stückchen aus Salz-Lakritze
(12 %)

Zucker
Kakaobutter
Kakaomasse
Süssmolkepulver (Milch)
Magermilchpulver
Butterreinfett
Molkeerzeugnis (Milch)
Emulgator (Sojalecitin)
Kartoffelstärke
Lakritze-Extrakt
Glukosesirup
Aromen
Farbstoff (E153 - Pflanzenkohle)
Palmfett
Überzugsmittel (E901 - Bienenwachs)

Kann andere Nüsse und Weizen enthalten

Kakao: 30 % mindestens.

Trocken lagern und vor Wärme schützen.

Der Kakao stammt aus Rainforest-Alliance-zertifizierten Bauernhöfen.
Weitere Informationen unter www.rainforest-alliance.org

In Kursiv meine Ergänzungen

Beide "E's" sind unbedenklich, ansonsten stimmen die Zutaten beider Tafeln bis auf "crunchige" Zusätze überein.

Durchschnittliche Nährwerte pro 100 g 
(ein Riegel wird mit 35 g/31,5 g ebenfalls in der Tabelle auf der Rückseite angegeben)

DaimTagesbedarfSaltlakritsTagesbedarf
Brennwert2255 kJ
/540 kcal
790 kJ
/190 kcal
9 %2205 kJ
/530 kcal
695 kJ
/166 kcal
8 %
Eiweiß4,0 g1,4 g3 %4,0 g1,3 g3 %
Kohlenhydrate59,0 g20,5 g8 %63,0 g20,0 g8 %
davon Zucker58,0 g20,5 g23 %62,0 g19,5 g22 %
Fett31,5 g11,0 g16 %28,0 g8,9 g13 %
davon gesättigte Fettsäuren18,0 g6,3 g32 %17,0 g5,3 g27 %
Ballaststoffe1,7 g0,6 g-1,7 g0,5 g-
Natrium0,53 g0,17 g3 %0,30 g0,09 g2 %

Bei den Kalorienmengen sollte man dann doch nach einem Riegel pausieren. Überrascht hat mich, dass in den Saltlakrits weniger Salz als im Daim enthalten ist. Zucker und gesättigte Fettsäure nehmen schon einen ziemlichen Teil des Tagesbedarfs ein, der sich ebenfalls auf nur einen Riegel bezieht.

Genug der Zahlen, jetzt geht es ans Probieren. Die Verpackungen lassen sich dank Aufklapphilfe leicht öffnen und man bekommt direkt Zugriff auf den Inhalt, der den Bildern auf der Vorderseite entspricht.

Bei der Daim Variante erkennt man schön die crunchigen Karamell-Stückchen, die für mich als Schokoladen-Beißer einfach dazugehören. Nachdem man sich ein Stückchen abgebrochen und in den Mund geschoben hat, kann das Genießen direkt beginnen, süße Schokolade und angenehm feste Karamellstücken vereinen sich und es ist schwierig, nach dem Riegel aufzuhören.






Bei der Saltlakrits sieht man ebenfalls gut die Lakritzstückchen, die von der Menge und Verteilung an die Daim-Tafel erinnern. Beim Probieren muss ich zugeben, dass mir das erste Stück sehr quer im Mund lag. Irgendwie hatte mein Gehirn mit etwas anderem gerechnet und war mit Schokolade und Lakritze völlig überfordert. Doch aufgeben gilt nicht und das zweite Stück schmeckt dann schon besser, wenn auch immer noch sehr speziell. Ein Geschmackserlebnis, der etwas anderen Art.


Mein Fazit:




Ich weiß schon, warum die Daim zu meiner Lieblingssschokolade zählt, sie ist rundum lecker, die Tafeln halten lange und die schön großen Stücke kann man auch gut im Mund zergehen lassen, um am Ende die Karamellstückchen zu zerbeißen.
Mit der Saltlakrits werde ich mich wohl nicht wirklich anfreunden, sie schmeckt einfach zu extrem und nicht-schokoladig. Man gewöhnt sich zwar an den Geschmack und wenn man eine gesamte Tafel für sich alleine haben will, ist es definitiv die Variante, die man wählen sollte. Ansonsten lieber Schokolade und Lakritz getrennt essen, dann hat man mehr davon.

Hat von euch schon jemand eine oder beide Varianten probiert? Welches ist euer Favorit?

Weitere Infos zu den Produkten gibt es auf der Webseite http://www.marabou.fi.

2 Kommentare:

  1. Ich habe die Marabou mit Lakritz auch gestern das erste Mal gesehen und als Lakritzliebhaberin gleich zugegriffen. Ich muss dir zustimmen, die ersten Stuecke waren wirklich extrem gewöhnungsbedürftig, aber dann habe ich mich dran gewöhnt. Ziehe aber genau wie du die anderen Sorten vor.

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  2. Ich habe die Marabou Lakritz vom ersten Stück an geliebt, aber ich liebe auch Salmilollies.
    Sogesehen kein Wunder.

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